Chronik

Chronik
Die aus diesem Anlass erscheinende Chronik soll wesentliche Daten bis zum heutigen Tage festhalten und damit die kommende Generation mit dem Verein vertraut machen. Dabei ist nicht beabsichtigt, einzelne Personen hervorzuheben, sondern den Verein in seiner Gesamtheit darzustellen.

Vor Gründung unseres Musikvereins spielten schon andere Kapellen zu festlichen und weltlichen Anlässen in Horben, speziell der Musikverein Kappel. Teilweise musizierten unsere Gründungsmitglieder als Gastmusiker mit.

1911
Am 14. November lädt Blasius Scherer (Engelwirt) die Horbener Bürger zur Gründungsversammlung einer Musikkapelle ein. Es erscheinen und werden aktive Musiker: August Asal, Hermann Geiges, Benedikt Kenk, Johann Kopp, Hermann Rees I, Hermann Rees II (Reesle-Hof), Otto Rees, Hermann Scherer, Alois Schneider, Karl Schneider, Andreas Ruf und Karl Zimmermann.
In der folgenden Gründungsversammlung werden Blasius Scherer als 1. Vorsitzende und Rechner, Ludwig Rees als 2. Vorsitzender und August Asal als Schriftführer gewählt. Nach Aufstellung einer Satzung und deren Genehmigung durch das „Großherzogliche Bezirksamt“ in Freiburg werden bei der Firma Lehmpfuhl Instrumente gekauft. Sie kosten 495 Mark, wovon 100 Mark angezahlt werden konnten, der Rest wird von den aktiven Musikern in Raten abbezahlt. Als erster Dirigent kann Karl Dorenberg, Erster Trompeter beim badischen Feldartillerie-Regiment ‘76, verpflichtet werden. Preis pro Probe: 6 Mark, bei einer Probe, bzw. 5 Mark bei zwei Proben wöchentlich im Engel.

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Hochzeit von Leopold Zimmermann und Theresia Steiert 1914.

1914
Ausbruch des Ersten Weltkrieges und damit Ende des jungen, aufblühenden Vereins.

1919
Die ehemaligen Musiker beginnen – allerdings als Unterabteilung des Kriegervereins – wieder mit den Proben.

1921
Der Verein wird wieder ins Leben gerufen, weil bis dato kein Geld für einen Dirigenten vorhanden war. Der damalige musikalische Leiter, Albert Witzenhausen, wird nach jeder Musikprobe von zwei Musikern durch den Wald zur Straßenbahnendhaltestelle in Günterstal begleitet.

1925
Der Verein kauft eine Fahne. Zur Fahnenweihe wird ein Fest in Horben veranstaltet. Besuch eines Preiswettspiels in Kirchzarten. Die Kapelle erringt in ihrer Klasse Tagesbestleistung.

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Fahnenweihe 1925 vor dem Hotel Engel.

1926
Die Kapelle erreicht beim Preiswettspiel in Endingen a.K. den 1. Rang.

1927
Teilnahme an Wettspielen in Herbolzheim und Schluchsee.

1929
Musikfest im Glottertal. Diesmal erzielt die Kapelle in der Mittelstufe den 1. Preis und Tagesbestleistung. Zum Besuch der auswärtigen Veranstaltungen benutzt man jeweils einen Pferdewagen. In der Heimatgemeinde werden die Musiker von Pfarrer Franz Vitt unterstützt, der auch die Theaterproben leitet und Unterhaltungsabende gestaltet.

1933
Beim 1. Bundesmusikfest in Freiburg erreicht der Musikverein in der Mittelstufe einen 1a-Preis.

1936
Das 25-jährige Jubiläum wird als Fest der ganzen Gemeinde gefeiert. Leider werden die Aktivitäten des Vereins bald danach gebremst. Einberufungen zur Wehrmacht schwächen den Verein immer mehr. Die Musik kann nur noch bei Anlässen im Dorf auftreten. Selbstverständlich für die Musiker ist stets die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession. Dirigent und Musiker werden dafür mehrmals „vom Staat“ gerügt.

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Musikverein beim 25jährigen Jubiläum.

1939
Der Musikverein kommt durch Kriegsausbruch endgültig zum Erliegen.

1945
Bereits im August 1945 werden die Brüder Leopold und August Rees beim Bürgermeister vorstellig, um die Wiederaufstellung einer Musikkapelle zu erreichen. Dieser willigt ein und sagt jegliche Unterstützung zu. So wird am 24. Februar 1946 bei der französischen Militärregierung ein Antrag auf Vereinsgründung gestellt. Am 6. Juli erteilt diese die Genehmigung, sich zu versammeln, so dass am 25. Juli eine Gründungsgeneralversammlung stattfinden kann. Die endgültige Genehmigung zur Vereinsgründung wird am 6. Dezember erteilt.

1946
Erster Auftritt der Musikkapelle mit 20 Mann in der Christmette an Heiligabend.

1951
Der Verein feiert sein 40-jähriges Bestehen. An dem Fest nehmen die ganze Gemeinde und 13 Gastkapellen teil.

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Fronleichnamsprozession auf dem Käppelebuck vor der Horbener Kirche.

1952
Beim Bezirksmusikfest in Günterstal erspielt der Musikverein in der Mittelstufe die Note „sehr gut“.

1954
Beim Bezirksmusikfest in Pfaffenweiler nimmt die Musikkapelle am Wertungsspiel teil und erreicht in der Oberstufe ein „sehr gut“.

1961
Nachdem vier Musikanten den Verein gleichzeitig verlassen, kann das 50-jährige Jubiläum des Vereins nicht gefeiert werden. In diesen und in den folgenden Jahren ist es für die Musik (und diese Entwicklung stellt man auch in anderen Gemeinden fest) sehr schwer, die Jugend für sich zu gewinnen. Die Zahl der aktiven Mitglieder geht zeitweise bis auf 15 Personen zurück. Bei krankheitsbedingten Ausfällen müssen oft Musiker von anderen Kapellen aushelfen. Wie bei vielen aktiven Musikanten fehlt es auch an passiven Mitgliedern. Veranstaltungen bleiben deshalb aus. Die finanzielle Lage des Vereins ist über Jahre hinweg auf einem Tiefpunkt.

1964/1967
Der Bau eines neuen Schulgebäudes ermöglicht es dem Musikverein, die neue Turnhalle als Festhalle mitzubenutzen. Bisher wurden sämtliche Veranstaltungen im Hotel Engel in Langackern abgehalten. Im Mai spielt die Kapelle zum ersten Tanzabend auf. Die Veranstaltung ist (auch finanziell) ein voller Erfolg. Man einigt sich, auf dieser Basis aufzubauen, weil nur so der Verein sich finanziell weiterentwickeln und unabhängiger von Zuwendungen der Gemeinde und Spenden werden kann.

In diesem Jahr gelingt es dem Verein auch, wieder Jugendliche auf Dauer für die Musik zu gewinnen.
Im September gestalten der Schachclub Horben und der Musikverein gemeinsam ein Fest, das für beide Vereine eine „lohnende Sache“ wird.

1969
Am 19. September 1969 wird auf Initiative von Eduard Zimmermann und Gerhard Laub in einer Besprechung mit dem Gesamtvorstand der Grundstein für eine Zusammenarbeit zwischen dem Musikverein Horben und den Westhansele Freiburg gelegt.

1971
Die Musikkapelle präsentiert sich zum 60-jährigen Jubiläum in erstaunlich guter Besetzung. Trotz unbeständigen Wetters wird das Fest musikalisch und finanziell ein großer Erfolg.

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Musikverein im 60. Jubiläumsjahr

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Umzug in Todtnauberg (noch in „alter Uniform“).

1972
Herr Kapellmeister Franz Hauck feiert seinen 80. Geburtstag. Die Kapelle bringt ihm ein Geburtstagsständchen. Herr Hauck widmet der Musik den „Horbener Marsch“, der bereits am 8. Oktober – anlässlich eines vom Skiclub Horben veranstalteten „Gras-Ski-Rennens“, bei dem die Musikkapelle die Eröffnung und die Siegerehrung musikalisch umrahmt – zum ersten Mal gespielt wird.
Im Juni sind die Überlegungen und Vorbereitungen, für die Musikkapelle eine einheitliche Kleidung anzuschaffen, abgeschlossen. Farbe und Form haben die Musiker gemeinsam ausgesucht. Die Finanzierung ist, nachdem jeder Aktive einen Anteil von 50 DM selbst trägt und Spenden zahlreicher Gönner eingegangen sind, gesichert. So kann am 20. Juli „Maß“ genommen werden. Nur 10 Wochen vergehen, bis die Uniform anlässlich des 75. Geburtstags von Altbürgermeister Ferdinand Zimmermann und zwei Tage später bei einem Platzkonzert auf dem Kirchplatz erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

1975
Zahlreiche musikbegeisterte Jugendliche treten dem Verein bei, darunter erstmals auch Musikantinnen.

1976
Vom 3. bis 6. Juni wird das 65-jährige Jubiläum des Vereins in einem Festzelt auf dem Schluckehofgelände gefeiert.

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Unser ältestes Gründungsmitglied Hermann Rees bei seiner Feier im Hotel Engel.

1977
Auf Anregung von Bürgermeister Werner Dammert und dem Elferratsvorsitzenden Karl Pache erhält der Verein die Gelegenheit, einen Zunftabend in Horben auszurichten. Trotz größter Bedenken wegen der Räumlichkeiten wird der Abend ein voller Erfolg. Gerade die Nähe der Besucher zu den „Künstlern“ schafft für beide Teile ein besonderes Erlebnis. Zur Freude der Musik und der Bevölkerung von Horben wird der Zunftabend eine feste Einrichtung.
Nach langer Pause nimmt die Musikkapelle wieder an einem Wertungsspiel teil. Obwohl viele Jungmusiker teilweise erst ein Jahr aktiv sind, kann man mit dem Ergebnis in St. Georgen sehr zufrieden sein.

Der erste Dorfhock in Horben, vom Musikverein allein gestaltet, ergibt trotz Regens
einen zufriedenstellenden Erfolg und weckt Mut zum Weitermachen.
1980
Am 2. Februar feiern die Freiburger Westhansele und die Musikkapelle zwei Jubiläen: Das 25-jährige Bestehen der Zunft und das 10-jährige Jubiläum des Zusammenschlusses mit der Musik Horben. Die Zusammenarbeit mit den „Hansele aus Freiburg“ ist für beide Vereine eine Bereicherung. Die über zwei Jahrzehnte andauernde Verbindung basiert auf einem freundschaftlichen Verhältnis. Feste Einrichtungen sind die Teilnahme an der Straßenfasnet und dem Rosenmontagsumzug in Freiburg. Darüber hinaus werden pro Jahr gemeinsam ein bis zwei auswärtige Veranstaltungen besucht. Als Beispiele seien genannt: Neustadt, Müllheim, Oberkirch, Wißloch, Rheinfelden, Schwenningen, Ketsch, Philipsburg, auch Zweitagesfahrten nach Frankreich und Belgien.
Im Mai nimmt die Kapelle an einem Wertungsspiel in Waldkirch teil. Ein 1. Rang in der Mittelstufe war für Dirigent und Musiker erfreulich.
Auf Anregung des Musikvereins wird der Dorfhock in Horben zum ersten Mal von allen Vereinen gemeinsam ausgerichtet. Aufgrund der guten Zusammenarbeit ist er für alle ein Erfolg.

1981
Beim 70jährigen Jubiläum im Turnsaal des Schulhauses wirken mit: Die Musikvereine Wittnau und Tiengen, die Jugendkapelle Pfaffenweiler und die Trachtenkapelle St. Ulrich.

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Musikverein im 70. Jubiläumsjahr.

1983
Kurz vor Vollendung seines 100. Geburtstages verstirbt das einzig noch lebende Gründungsmitglied des Vereins, Hermann Rees. Die Musikkapelle begleitet sein Gründungs- und Ehrenmitglied auf dem Weg zur letzten Ruhestätte.

1984
Einweihung der neuen Festhalle in Horben und Übergabe an die Vereine. Wir sind Herrn Bürgermeister Dammert für diese Einrichtung sehr dankbar, denn jetzt haben wir für unsere Veranstaltungen noch bessere Bedingungen. Es ist bewiesen, dass der Musikverein nur durch eigene Veranstaltungen in der Lage ist, seine vielfältigen Aufwendungen zu finanzieren. In den 17 Jahren, seit wir in der Halle einen Großteil unserer Veranstaltungen abhalten, können wir uns die notwendigen Instrumente für die größere Anzahl Musiker kaufen, alte Instrumente austauschen und uns den Zukauf bzw. die Erhaltung unserer Uniformen leisten.

1985
Nur wenige Monate nach seinem 80. Geburtstag verstirbt unser Ehrendirigent Leopold Rees. Die Kapelle begleitet ihn auf seinem Weg zur letzten Ruhestätte. Die Vorsitzenden der Musikvereinen Horben, Tiengen, Ebringen und Sölden würdigen seine Verdienste um die Blasmusik und verabschieden ihn mit dem „Kameradenlied“.

Musikverein und Kirchenchor St. Agatha Horben geben gemeinsam ein Wunschkonzert. Die Veranstaltung verläuft sehr erfolgreich. An dem Programm mit geschickt ausgewählten Musik- und Gesangsstücken, das von beiden Vereinen abwechslungsreich gestaltet wird, haben die Vortragenden und Gäste gleichermaßen ihre Freude.

1986
Vom 5. bis 8. September 1986 feiert der Musikverein Horben im Festzelt auf dem Schluckehofgelände sein 75-jähriges Bestehen. Das Vereinsjubiläum wird mit der Ausrichtung des Bezirksmusikfestes verbunden.

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Musikverein im 75. Jubiläumsjahr.

1988
Beim Doppelkonzert des Musikvereins Horben mit der Trachtenkapelle St. Ulrich ernennt der MV Horben seinen langjährigen Vorsitzenden Josef Wießler zum Ehrenvorsitzenden.

1990
Aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums des Zusammenschlusses der Freiburger Westhansele mit dem Musikverein Horben spielt die Kapelle im Häs der Hansele. Als Jubiläumsgeschenk erhält der Musikverein eine Lyra.

1992
Am 4. und 5. April 1992 wird – erstmals in dieser Form – ein Probenwochenende in Wieden organisiert. Die gemeinsame Probenarbeit und intensive Kameradschaftspflege wirken sich musikalisch wie menschlich sehr positiv aus.

1995
Erstmals spielt die Kapelle am 23. Februar beim Schmutzige Dunschdig der neugegründeten Zunft „Horbener Haibraingeister“ zum Hemdglunkerumzug. Am gleichen Abend feiern wir mit den Freiburger Westhansele im Bürgerhaus Seepark unsere gemeinsame 25-jährige Fasnetaktivität.

Nach stetig zurückgehendem Besuch unseres Hammeltanzes kommt man auf die Idee, ein Herbstfest zu veranstalten. Die Resonanz ist positiv, so dass wir uns entschließen in zukünftigen Jahren das Fest in dieser Form beizubehalten.

1996
Am 4. Januar findet die 1. Musikerbesprechung statt. In lockerer Atmosphäre werden viele gute Vorschläge und Ideen für zukünftige Aktivitäten geboren.

Freundschaftliche Kontakte bescheren uns für den 9./10. September eine Einladung nach Essen. Nach kameradschaftlichem und geselligem Beisammensein am Samstag gestalten wir am Sonntag „Bennos Pfarrfest“ mit. Die Organisation übernimmt unser Gönner Herr Carle.

Der Musikverein veranstaltet sein Herbstfest und feiert zugleich sein 85jähriges Bestehen. Ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk erhält der Verein von seinem passiven Mitglied Wolfgang Poppen. Er stiftet dem Musikverein ein 10qm großes Wandbild, das als Verschönerung der Bühne in der Festhalle hervorragend zur Geltung kommt.

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Musikverein im 85. Jubiläumsjahr (im Hintergrund das gestiftete Bühnenbild).

1997
Im Jahre 1997 findet erstmals eine Weihnachtsfeier ohne Theateraufführung statt. An dieser Stelle möchten wir unserem langjährigen Gönner, Werner Brockhaus, für die zahlreichen Einsätze als Regisseur und „Kopf“ der Theatergruppe herzlich danken.
Am gleichen Abend präsentiert sich unsere neugegründete Jugendmusikabteilung der Öffentlichkeit.

1998
Wegen der jährlich schwindenden Besucherzahl bei Fasnetveranstaltungen des Musikvereins wie auch der FFW Horben beschließt man eine „Fasnethochzeit“.
Freiwillige Feuerwehr und Musikverein führen einen gemeinsamen Fasnettanz durch, den wir auch in zukünftigen Jahren beibehalten.

Anlässlich des 25-jährigen Dirigentenjubiläums von Rudi Wissler veranstaltet der Musikverein Horben ein Doppelkonzert mit der Trachtenkapelle St. Peter.

Am 2. Oktober 1998 feiern wir die Einweihung der neu gebauten Gemeinschaftsräume.
Der Musikverein erhält einen eigenen Vereinsraum für Aufenthalt, Instrumente, Noten etc. Zusätzlich können wir den Bürgersaal für unsere Musikproben mitbenutzen.
Der Traum vom eigenen Vereins- bzw. Probenraum liegt in der Geschichte des Musikvereins lange Jahre zurück. Die Probenlokalitäten hatten ihren Ursprung im Hotel „Zum Engel“. Angefangen in kleiner Besetzung, wurde später nach größeren Räumlichkeiten gesucht. Im alten Schulsaal fand man eine neue Bleibe. Aufgrund des Beschlusses, den alten Schulsaal in einen Gemeindesaal umzubauen, mussten wir unsere Probenaktivitäten provisorisch in der Festhalle abhalten.
Nach jahrelanger stetiger Unterstreichung der Dringlichkeit des Bedarfs auf ein eigenes Probenlokal wird uns durch die Gemeinde dieser Wunsch nun erfüllt.
An dieser Stelle möchten wir der Gemeinde, insbesondere Herrn Bürgermeister Werner Dammert, für die Bereitstellung der Räumlichkeiten danken.

1999
Der Musikverein „Harmonie“ Horben veranstaltet zu Ehren seines langjährigen Dirigenten Rudi Wissler ein Frühlingskonzert gemeinsam mit der Trachtenkapelle Oberried.
Rudi Wissler aus Oberried kann in diesem Jahr auf 50 Jahre des Musizierens und Dirigierens zurückblicken. Davon hat er allein 26 Jahre lang den Dirigentenstock beim Musikverein Horben geführt. Sein Einsatz war immer selbstlos und ohne Vorbehalte zum Wohle der Musik. Der Musikverein Horben und die Trachtenkapelle Oberried sind ihm dafür zu großem Dank verpflichtet.
Beide Vereine freuen sich, mit ihm dieses Frühlingskonzert, das auch gleichzeitig den Abschied von seiner Musikerlaufbahn bedeutet, zu feiern.

Zusammenführung der Jungmusiker aus Horben und Wittnau zur Gründung einer gemeinsamen Jugendkapelle.

2000
Im Laufe des Jahres wird unser Probelokal nach und nach mit Einrichtungsgegenständen und Nützlichkeiten wie Kopierer, Vorhänge, Vitrine, Schrank, Lampen etc. ergänzt und verschönert.

2001
Das 90jährige Bestehen des Musikvereins wird in Form eines Jubiläumskonzertes mit dem MV Katzenmoos im Mai, und einem Jubiläumsfest im Juli gefeiert.

Zweitägiger Ausflug nach Eggiwil in die Schweiz.

2002
Im Sommer feiert die Horbener Vereinsgemeinschaft „25 Jahre Horbener Dorfhock“.

2004
Im April geht die Homepage des Musikvereins „Harmonie“ Horben an den Start. Im gleichen Monat erhalten wir unsere Polo-Hemden für ein einheitliches Erscheinungsbild.

Am 17. und 18. Juli veranstalten wir unsere 1. Open-Air-Party hoch über Freiburg auf der Eduardshöhe. Die Idee ist auf eine „frühere Wette“ unseres 1. Vorsitzenden zurück zu führen. Dank vieler Gespräche mit finanzkräftigen Sponsoren und zahlreichen Helfern können wir dieses Frei-Luft-Projekt stemmen. Am Samstag spielt die Rock- und Popband „Just-Listen“ aus dem Wiesental und die neu gegründete Band aus dem Hexental „5-decibel“. Trotz launischem Wetter lassen wir den „Berg beben“. Mit sonnigem Wetter und einem Konzert des Musikvereins Merzhausen feiern wir am Sonntag unseren Wandererhock.

Beim traditionellen Herbstfest führen wir dieses Jahr erstmals eine „Horbener Waldarbeitermeisterschaft“ durch. Trotz Nieselregens zieht dieser spektakuläre Wettbewerb vor der Festhalle annähernd 200 Zuschauer in ihren Bann. Den 1. Preis in Form einer Kettensäge und weitere Sachpreise stiftet uns die Firma Bärmann aus Staufen. Blasmusik der Musikvereine aus St. Ulrich, Brandenberg, Buchenbach und nicht zuletzt unsere große Hammelverlosung runden das gelungene Fest ab.

Am 27. Oktober feiern wir gemeinsam mit der Gemeinde die Einweihung unseres neuen Dorfplatzes.

2005
Im Juni feiern wir mit den neuen Pächtern die Wiedereröffnung des Gasthaus Raben.

Im Juli umrahmen wir musikalisch das Fest „75 Jahre Schauinslandbahn“.

Am 1. Oktober veranstaltet der Musikverein zusammen mit der Pfarrgemeinde St. Agatha ein Kirchenkonzert zugunsten der Kirchenrenovation.

Bedingt durch unsere immer größer werdende Anzahl an Musikern stellen wir die Halle „auf den Kopf“. Das diesjährige Weihnachtskonzert findet mit einer neuen Hallenaufteilung und einer größeren mobilen Bühne statt.

2006
Nach mehr als 30 Jahren trennen wir uns in aller Freundschaft von den Freiburger Westhansele und begleiten die Narrenzunft ein letztes Mal beim Rosenmontagsumzug in Freiburg.

Im April feiern wir mit der Freiwilligen Feuerwehr Horben die Einweihung ihres neuen Löschfahrzeuges.

2007
Im Januar können wir ein gebrauchtes Festzelt über die Badische Zeitung erwerben. Dadurch wird der Musikverein unabhängiger, und die Vereinskasse wird entlastet
.
Zur Pflege unserer immer größer werdende Ansammlung an Daten erwerben wir eine spezielle Computersoftware.

Beim Stadtjubiläum in Herbolzheim am 15. Juli marschieren wir bei 40 Grad mit „gelockerter Anzugsordnung“ ohne Krawatte und offenem „Schilli“.

2008
An unserem mittlerweile 3. Open-Air-Fest spielt zum ersten Mal die Theatergruppe des Schachclubs Horben mit großem Erfolg auf.

Am 25. bis 26. Oktober fahren wir nach langjähriger Ausflugspause für zwei Tage nach Stuttgart. Neben dem Besuch von kulturellen Sehenswürdigkeiten verbringen wir viele gesellige Stunden miteinander.

2009
Bedingt durch eine berufliche Veränderung unseres 1. Vorsitzenden halten wir eine außerordentliche Generalversammlung ab.

Im Rahmen der 31. Schwarzwälder Holzfällermeisterschaften und des „7. Eurojack“am 2. August in Schuttertal, halten wir ein Festkonzert ab.

Am 3. und 4. Oktober besucht uns die Musikgesellschaft aus Eggiwil. Nach einer Stadtbesichtigung in Freiburg feiern wir gemeinsam unseren Kameradschaftsabend mit Weinprobe. Am Sonntag umrahmen unsere Freunde aus der Schweiz das Erntedankfest mit einem Frühschoppenkonzert. Durch das Treffen wird der Kontakt gefestigt.

2010
In den vergangenen Jahren wurden viele neue Instrumente angeschafft. Viele Musiker unterstützen den Verein, indem sie ein eigenes Instrument erworben haben.
Noch nie hatten wir in der Vereinsgeschichte soviele Jugendliche in Ausbildung wie zum jetzigen Zeitpunkt.

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Schlusswort
Tradition verpflichtet und verbindet!

Ohne Einbringung der eigenen Tatkraft und Fähigkeit einzelner Personen ist kein Vereinsleben möglich. Führen wir also die Grundidee unserer „Gründungsväter“ fort:
Die Liebe zur Musik – sie umfasst alle geist- und gemütbildende Künste.

Musik verbindet – schafft Brücken – kennt keine Grenzen.